Unglaublich, aber wahr!
Teamchef Werner Gregoritsch musste gleich sieben Veränderungen bzw. Nachnominierungen an seinem ursprünglichen ÖFB-U21-Kader für die EM-Quali-Spiele in der Türkei (13.11.) und gegen Andorra (17.11.) vornehmen.
Mit Marko Raguz, Emanuel Aiwu, Lukas Malicsek, Matthäus Taferner, Robert Ljubicic, Nicolas Meister und Alexander Schmidt stehen Gregoritsch sieben Spieler nicht zur Verfügung. Dafür wurden Junior Adamu (FC Liefering), Onurhan Babuscu (FC Flyeralarm Admira), Nemanja Celic (WSG Swarovski Tirol), Leonardo Lukacevic (FC Flyeralarm Admira), Valentino Müller (LASK), Daniel Nussbaumer und Johannes Tartarotti (beide Cashpoint SCR Altach) einberufen.
Insgesamt stehen nun, mit den bereits zuvor nominierten Tobias Lawal, Patrick Wimmer und Leo Greiml, acht Debütanten im Aufgebot.
"Ich bin überzeugt, dass wir trotz der Ausfälle einen schlagkräftigen Kader für unsere beiden Endspiele haben. Jeder Spieler ist stolz, dass er hier im U21-Team dabei sein darf und zeigt das auch im Training", so Gregoritsch.
U21 will keine Ausreden gelten lassen - nur 2 Siege zählen
Um sich als einer der fünf besten Gruppenzweiten zum zweiten Mal in Folge für eine U21-EURO zu qualifizieren, benötigen die ÖFB Talente zwei Siege in den letzten beiden Partien.
Ausreden will man dabei nicht gelten lassen. "Natürlich ist jetzt ein gewisser Druck da für die Spieler. Wir wissen, dass wir in der Türkei gewinnen müssen. Aber ich bin überzeugt, dass uns das gelingt, wenn wir uns auf unsere Art Fußball zu spielen konzentrieren und wir uns von äußeren Umständen nicht aus der Ruhe bringen lassen", so der Teamchef.
Kevin Danso stimmt dem Trainer zu: "Wir haben Spieler mit sehr viel Qualität im Kader. Wir, die Spieler, die schon länger dabei sind, müssen jetzt vorausgehen und für die neuen und jüngeren Spieler da sein. Es helfen uns nur Siege in den letzten beiden Spielen und die wollen wir unbedingt einfahren."
Gladbach-Legionär Hannes Wolf sieht das ähnlich: "Wir haben zuletzt bei einem schwierigen Match im Kosovo gezeigt, dass wir als Team sehr gut funktionieren, bis zur letzten Minute kämpfen und nie aufgeben. Nach den Niederlagen im September haben wir uns im Kosovo zurückgemeldet und wir werden auch jetzt alles geben, um unser Ziel zu erreichen und zur EM zu fahren."