Sechs Spiele, drei Siege, drei Remis - die bisherige Bilanz des neuformierten U21-Nationalteams kann sich mehr als sehen lassen.
Auch am Montag beim 4:0-Erfolg über die Republik Moldau im türkischen Antalya konnte die Truppe von Teamchef Werner Gregoritsch überzeugen.
Dementsprechend zufrieden war der Coach auch mit seiner Truppe: "Das Positive für mich heute ist, dass wir unser Spiel durchgezogen haben. Wir haben gewusst, dass sich Moldau mit allen Spielern in der eigenen Hälfte positionieren und verteidigen wird. Aber wir haben immer wieder Lösungen gesucht und gefunden, haben uns nicht nervös machen lassen und völlig verdient gewonnen."
Alle Tore fielen direkt oder indirekt aus Standsituationen. Für Gregoritsch keine Überraschung: "Standardsituationen sind immer eine Waffe für uns, weil wir sehr gute Schützen, aber auch Spieler haben, die diese Hereingaben gut verlängern und verwerten können. Wir haben Spieler, die wirklich den Unterschied ausmachen können. Braunöder wurde nicht umsonst als Spieler der Saison gewählt, mit Kameri haben wir einen sensationellen Spieler dazubekommen. Und in der Defensive haben wir in mittlerweile sechs Spielen nur einen einzigen Gegentreffer aus dem Spieler heraus bekommen. Das ist schon wirklich eine eindrucksvolle Bilanz."
Braunöder: "Haben auch in der Höhe verdient gewonnen"
Kapitän Matthias Braunöder bilanziert ebenfalls zufrieden: "Ich glaub es war einmal Zeit, dass wir wieder eine Partie gewinnen. Wir haben es sehr souverän gemacht, Moldau hat sich sehr tief aufgestellt, aber wir haben es ganz gut gemacht und auch verdient in der Höhe gewonnen. Wir haben versucht aus einem soliden Ballbesitz Chancen herauszuspielen und haben dann unsere Standardsituationen heute perfekt ausgenutzt."
Doppeltorschütze Pascal Estrada: "Ich freue mich natürlich, dass ich dem Team mit zwei Toren helfen konnte. Erstes Ziel als Verteidiger ist natürlich immer, hinten zu Null zu spielen, aber wenn ich dem Team so helfen kann, dann umso besser. Generell sind wir bei Standards sehr gefährlich, weil wir sehr gute Kopfballspieler haben. Dieses Wissen nehmen wir mit für die Zukunft."