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Austria Salzburg fürchtet um Verbleib in Regionalliga

Sollte keine Lösung bezüglich eines Stadions gefunden werden, könnten die Violetten künftig nur noch in der Salzburger Liga auflaufen.

Austria Salzburg fürchtet um Verbleib in Regionalliga Foto: © GEPA

Die Stadion-Debatte um Regionalligist Austria Salzburg zieht sich wie ein Kaugummi.

Die Violetten legten in der Vergangenheit mehrere Ideen zu einer neuen Arena vor, die aber allesamt nie in Umsetzung kamen.

So wurden beim Messezentrum, auf den Stiegl Gründen und in der Kröbenfeldstraße Versuche für eine neue Heimstätte gestartet, daraus wurde aber nichts.

Jüngst deutete Salzburgs Vizebürgermeister Bernhard Auinger an, dass die Austria im früheren Bundesliga-Stadion des SV Grödig ein neues Zuhause finden könnte. 

Die Austria um Präsident Claus Salzmann nahm dies mit Wohlwollen zur Kenntnis, wenngleich man die Option einer eigenen Arena bevorzugen würde.

Stadion-Lösung oder Salzburger Liga

Im Interview mit den "Salzburger Nachrichten" stellt Austria-Präsident Claus Salzmann nun klar, dass ein Regionalliga-Spielbetrieb in der aktuellen Heimstätte in Maxglan auf Dauer nicht realistisch sei. 

Denn die aktuelle Bewilligung für das "Max-Aicher-Stadion" läuft im Jahr 2024 aus, danach droht der Abriss des Flutlichts und der südseitigen Fantribüne.

Der Verein werde in Zukunft von Jahr zu Jahr entscheiden müssen, ob die dritte Liga finanzierbar ist. "In Maxglan ohne Flutlicht, Fantribüne und neue Sponsoren wird die Regionalliga finanziell langfristig nicht machbar sein", sagt Salzmann.

Von einer Rückkehr in den Profifußball ganz zu schweigen. "Die Austria braucht also eine Stadionlösung. Eine neue Anlage oder Grödig", hält der Präsident fest.

Zur von Auinger vorgeschlagenen Lösung meint Salzmann: "Wir haben Interesse bekundet. Jetzt sind die Politik in Salzburg und Grödig sowie Grödig-Boss Christian Haas am Zug."

Für die Austria sei "eine Lösung sehr wichtig, ansonsten sehe ich den Club auf Dauer eher in der Salzburger Liga", gibt er sich keinen Illusionen hin.

Zuletzt sorgte auch ein Schiedsrichter-Eklat bei der Austria für Aufsehen - ein Unparteiischer, gleichzeitig Nachwuchstrainer bei Ligakonkurrent BSK 1933, soll im Spiel gegen Grödig einen Fan attackiert haben.

In der Halbzeitpause des Spiels zeigten sich die Fans aber auch von ihrer positiven Seite, als sie bei einem Spiel der U7 für eine Gänsehaut-Atmosphäre sorgten.

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