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Ausbleibende Zahlungen: DSV Leoben droht das Aus

Die Lage bei den Donawitzern spitzt sich weiter zu. Es fehlen Zahlungen des Hauptsponsors und der Gemeinde, dem Regionalligisten droht das endgültige K.o.

Ausbleibende Zahlungen: DSV Leoben droht das Aus Foto: © GEPA

Der DSV Leoben schlittert tiefer in die Krise.

Nachdem die Donawitzer das Aus nach finanziellen Problemen im letzten Moment vermeintlich verhindert haben, hat sich die Lage am Monte Schlacko hinter geschlossenen Türen weiter zugespitzt.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, könnten in Leoben bald endgültig die Lichter ausgehen. Der Regionalligist soll seit geraumer Zeit auf ausstehende Zahlungen des Hauptsponsors sowie der Gemeinde beziehungsweise der Stadtwerke warten, Besserung ist aktuell nicht in Sicht.

Helmut Kaltenegger von Hauptsponsor TGI Gold sprach im März zwar von einer mündlichen Zusage und einer bevorstehenden Unterschrift von Verträgen, Geld haben die Donawitzer bislang aber noch keines erhalten.

Sponsor nicht erreichbar

"Alles ist ausgearbeitet und vereinbart, aber Kaltenegger ist auf Tauchstation", sagt Peter Krenmayr gegenüber der "Krone". Er hat im Jänner als Obmann in Leoben übernommen, aus der eigenen Tasche bereits 55.000 Euro in den Klub gesteckt. "Ich will mit keinem Sponsor streiten und vor Gericht gehen. Ich hoffe, wir finden eine Lösung", so Krenmayr.

Neben dem Geld des Hauptsponsors sind auch die Fördermittel zur Stadterhaltung vonseiten der Gemeinde noch nicht eingetroffen. "Diese wurden bei der Stadionerrichtung vor 29 Jahren vereinbart und auch stets bezahlt. Ohne diese Fördermittel gibt es kein Überleben. Ohne die damalige Zusage der Stadt hätte ich das hier auch nicht gemacht", betont Krenmayr. Wie es in Leoben weitergeht, ist unklar.

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