Austria Klagenfurt verklagt die Bundesliga beim Obersten Gerichtshof.
Grund dafür ist die Lizenz-Verweigerung für die Saison 2016/17. "Man hat bei uns ganz offensichtlich andere Parameter angelegt", erklärt Klub-Präsident Peter Svetits. "Nur um uns großen Schaden zuzufügen. So etwas kann man nicht einfach hinnehmen."
Die Bundesliga, die dem ehemaligen Erste-Liga-Verein die Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen verweigerte, weiß noch nichts von der Klage.
Bis dato habe man davon nur aus den Medien erfahren, hieß es seitens der Pressestelle.
"Zahlreiche Beweise"
Svetits und Co. wollen "anhand zahlreicher Beweismittel belegen", dass die Klage gerechtfertigt ist. Wie der Regionalligist darlegte, habe die Bundesliga unter anderem den Hauptsponsor abgelehnt und eine falsche Bewertung des betroffenen Unternehmens vorgenommen.
Die Bundesliga sei zudem von einem falschen Grundbuchstand ausgegangen und habe dem Verein später durch die Verkürzung von Verfahrenfristen keine Möglichkeit "zu einer ausreichenden Vorbereitung" gegeben. Auch das "Neuerungsverbot", wonach im Verfahren keine neuen Beweismittel vorgelegt werden dürften, monierte Austria Klagenfurt.