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Bauträger macht Austria Salzburg Probleme - Spiele in Steyr?

Der Bauträger macht der Salzburger Austria Probleme. Der Obmann droht mit Spielen in Steyr, davon ist man dort wenig begeistert.

Bauträger macht Austria Salzburg Probleme - Spiele in Steyr? Foto: © GEPA

Es waren eigentlich erfreuliche Tage für den SV Austria Salzburg...

Der 2005 neu gegründete Klub aus der Mozartstadt reichte dank der Hilfe von Vorwärts Steyr alle Unterlagen für die Lizenz ein (Hier nachlesen >>>).

Jetzt heißt es zittern, ob in Maxglan gespielt werden kann. Der Bauträger macht Probleme. Darüber berichten die "Salzburger Nachrichten". Die Wohnbau Genossenschaft "Bergland" hat das ehemalige Stiegl-Gelände erworben. 

Lärm als Problem

Die zeigt sich vom Lärm durch Austria-Anhänger wenig begeistert. "Auch die Nachbarschaftsabstände der Bauwerke zu unserem Baufeld werden teilweise unterschritten", macht Geschäftsführer Philipp Radlegger klar. 

"Bergland" habe dem Bericht zufolge gemeinsam mit "Myslik und Spiluttini" ein zivilrechtlich wichtiges Grundstück für die Austria in der Hand. Radlegger macht klar, dass sie rechtlich in der Lage wären, den Abriss der Fantribüne und Flutlichtanlage zu fordern.

Man sei aber an einer gemeinsamen Lösung interessiert, am liebsten wäre eine Absiedlung. Die Austria habe in Verhandlungen am Donnerstag auf eine unbefristete Bewilligung des Flutlichts und der Fantribüne gehofft. 

Die Stadt möchte mit Lärmschutzwänden nachhelfen. 400.000 Euro sollen investiert werden für eine neun Meter hohe Wand. Geplant waren 500 neue Wohnungen, 250 davon Eigentum und 250 geförderte Mietwohnungen.

"Wenn es zu keinen Maßnahmen kommt und die Lärm- und Lichtemissionen so bleiben, müssen wir um rund 100 Wohnungen weniger bauen", meint Radlegger, der klar macht, dass dies die geförderteb Mietwohnungen betreffe.

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Preuner: "Erpressung"

Bürgermeister Harald Preuner spricht von "Erpressung", meint: "Wenn die Bauträger 100 Wohnungen weniger errichten, rechnet sich der Kaufpreis nicht mehr." 76 Millionen Euro wurden gezahlt.

Wie realisierbar eine Lärmwand ist, zweifeln die "SN" an. Eine Lösung die Spiele nach Grödig zu verschieben, wie sie Vize-Bürgermeister Auinger schon länger fordert, gilt als ausgeschlossen.

Alle Spiele in Steyr?

Als Ausweichstadion für die ADMIRAL 2. Liga wurde Steyr angegeben. "Ich hoffe zwar weiterhin auf eine Lösung. Sollte es die nicht geben, dann werden wir alle Heimspiele in Steyr austragen", droht Obmann Claus Salzmann.

In Oberösterreich ist man davon wenig begeistert. Der SK Vorwärts, der zuletzt finanzielle Probleme beklagte, habe damit nicht gerechnet.

Vorstandsmitglied Rainer Mursch macht klar, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. "Grundsätzlich haben wir bisher nur eine mündliche Vereinbarung, schriftlich wurde noch nichts fixiert", so Mursch.

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