Christian Ziege ist ab Sommer nicht mehr Trainer des Salzburger Regionalligsten FC Pinzgau Saalfelden. Das gibt der Verein am Montag bekannt.
Stattdessen wird sich der Europameister von 1996 exklusiv auf seine Rolle als Sportdirektor beim Dritten der Regionalliga Salzburg fokussieren.
Der 50-Jährige, den der Klub als "Gesicht des Vereins" bezeichnet, soll eine einheitliche Spielidee vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft implementieren und wird auch in der Ausbildung der eigenen Trainer eine gewichtige Rolle einnehmen.
Die Suche nach einem Nachfolger auf der Trainerposition laufe bereits, lässt der Verein wissen.
"Wollen langfristig etwas aufbauen"
"Ich fühle mich in Saalfelden richtig wohl. Daher ist die Freude sehr groß, dass wir nun gemeinsam eine ideale Konstellation für die Zukunft geschaffen haben. Wir wollen hier im Pinzgau langfristig etwas aufbauen und bewirken. Neben der Kampfmannschaft soll speziell bei den Trainern und im Nachwuchs viel passieren", wird Ziege in einer Aussendung der Salzburger zitiert.
Der Deutsche weiter: "Uns ist klar, dass das nicht von heute auf morgen geht, aber wir werden konsequent an unserem Weg arbeiten. Wir haben ein super Team, das in die gleiche Richtung denkt – das macht es einfacher. Wir wissen, dass wir viel zu tun haben, aber genau das macht dieses einzigartige 'Projekt' so spannend! Im ersten Schritt werden wir uns nun der Trainersuche annehmen, damit wir auch hier rasch eine Entscheidung und Planungssicherheit haben".
"Wir sind mit der neuen Struktur sehr zufrieden und wollen dadurch einen wertvollen Schritt nach vorne machen. Christian ist für den FC Pinzgau Saalfelden eine sehr wichtige Säule. Zum einen wegen seines enormen Know-hows, zum anderen in der für uns sehr wichtigen internationalen Außendarstellung. Es hat sehr viele Vorteile, dass sein Fokus zukünftig nur noch auf einem Bereich liegt – da können wir sicherlich enorm davon profitieren und das vorhandene Potential optimal ausschöpfen", so Vorstand Christian Herzog.