Die Fusion zwischen den Admira Juniors und des FCM Traiskirchen sorgte am Dienstag für Aufregung.
Ab dem Sommer gibt es die zweite Mannschaft des Bundesliga-Klubs de facto nicht mehr. Die in der Regionalliga Ost aktuell abstiegsbedrohten Juniors gehen praktisch im Ostliga-Konkurrenten auf.
Als Trägerverein des Klubs, der zur neuen Saison unter dem Namen FCM Flyeralarm Admira auflaufen wird, fungiert Traiskirchen. Der Klub aus der 18.000-Einwohner-Gemeinde in Niederösterreich ist dann Kooperationsverein der Südstädter.
Radovic als Trainer
Die Planungen, welche Spieler den "Cut" schaffen, laufen auf Hochtouren. Bereits fix ist, dass Zeljko Radovic das Team trainieren wird, er steht aktuell schon in Traiskirchen an der Seitenlinie.
Der 48-Jährige Ex-Profi war bis September 2020 Trainer des SK Rapid II, zog sich aber nur wenige Tage vor dem Start ins Aufstiegsjahr in der Admiral 2. Liga zurück. Im Sommer 2021 hatte er ein Angebot vom SV Horn, das er ablehnte, im November trat er dann sein Amt in Traiskirchen an.
Heimspiele in Traiskirchen
Die Heimspiele werden nach der Fusion in Traiskirchen ausgetragen. Die Admira hat aber freilich Mitspracherecht, sie wird einen Sportkoordinator stellen. Wer das ist, ist noch offen.
Das Ziel ist, den Klub in die Admiral 2. Liga zu führen, um den Talenten aus der Admira-Akademie eine ideale Entwicklungs-Plattform zu bieten. Spätestens dann ist freilich auch ein Umzug in die BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf ein Thema. Doch das ist Zukunftsmusik, denn ein Aufstieg aus der Regionalliga Ost in die zweithöchste Spielklasse ist traditionell kein leichtes Unterfangen.
