Im Welser Fußball tut sich etwas.
Bereits im vergangenen August stimmten die Mitglieder des FC Wels für eine Fusion mit der WSC Hertha Wels. Am Montag zog schließlich zweitgenannter Klub nach.
Im Rahmen der ordentlichen Jahreshauptversammlung der WSC Hertha Wels wurde dem Antrag über die Fusion mit dem FC Wels einstimmig zugestimmt.
Roland Golger, der als Hertha-Obmann wiedergewählt wurde, zu dem Beschluss: "Ich möchte mich einerseits für das Vertrauen der Mitglieder bedanken und freue mich sehr in dieser wichtigen Phase der Fusion die Interessen der WSC Hogo Hertha Wels bestmöglich zu vertreten. Ich freue mich auch besonders auf die Zusammenarbeit mit dem FC Wels. Bereits jetzt sieht man die Synergien und arbeitet Hand in Hand am gemeinsamen Erfolg!"
Stephan Holzleitner, Obmann des FC Wels: "Ich möchte meinem Obmann-Kollegen Roland Golger zur Wiederwahl gratulieren und freue mich, dass auch die WSC Hogo Hertha Wels für die Fusion der zwei Vereine gestimmt hat. Ich bin überzeugt, dass dies für beide Vereine die beste Entscheidung ist und ganz Wels und auch das Umland von diesem Projekt profitieren wird."
Wels will hoch hinaus
Die beiden Welser Klubs bündelten bereits für die laufende Saison die Kräfte und gründeten eine Spielgemeinschaft. Dabei ist man sowohl in der drittklassigen Regionalliga (als SPG WSC Hogo Hertha/FC Wels) und mit umgekehrten Namen in der viertklassigen OÖ Liga (als SPG FC Wels/WSC Hertha 1b) am Start.
Mit Saisonstart 2024/25 will man als ein gemeinsamer Verein auftreten. Im Optimalfall mit einer Mannschaft in der 2. Liga und einem Team in der OÖ Liga.
Darüber hinaus soll vor allem die gemeinsame Nachwuchsarbeit intensiviert werden. Mit der Saison 2024/25 wollen die Welser von der Neustrukturierung des Akademie-Systems profitieren und sich für die Lizenz eines ÖFB-Nachwuchszentrums bewerben.