Wie es mit Ostligist Bruck an der Leitha weiter geht, steht noch in den Sternen. Zuletzt wurden Gerüchte laut, dem Krisenklub drohe der Ausschluss aus der Regionalliga Ost.
Denn bereits seit der Winterpause tritt der Verein, dem wegen ausstehender Gehälter alle Spieler sowie das Trainerteam davongelaufen sind, nicht mehr an. Die Spiele werden mit 3:0 für den jeweiligen Gegner strafverifiziert.
Dem Drittligisten drohen erhebliche Geldstrafen, allein bezahlen kann man sie nicht, es sei "kein Geld vorhanden", wie Obmann Rödler kürzlich beim NÖFV erklärte (alle Infos >>>).
"Glauben, sie können machen, was sie wollen"
Nun hat sich NÖFV-Präsident und ÖFB-Interimsboss Johann Gartner in der "Krone" dazu geäußert und stellt klar: Bruck wird nicht aus der RLO ausgeschlossen, womit auch die wöchentlichen Strafzahlungen von 5000 Euro für das Nichtantreten bestehen bleiben.
Damit bleiben auch die Spiele des Krisenklubs in der Wertung. "Es kann nicht sein, dass Vereine dadurch zu Schaden kommen", stellt Gartner klar.
"Wir lassen uns sicher nicht pflanzen", so der ÖFB-Interimsboss weiter. Auch die Tatsache, dass Bruck bisher keine der ausgesprochenen Strafen bezahlt hat, stößt ihm sauer auf: "Die glauben, sie können dann weiterhin in der Landesliga dabei sein. Aber das wird’s nicht spielen. Sonst kann jeder machen, was er will, ohne Konsequenzen", poltert der 71-Jährige.