Die finanziellen Einbußen, die der Austria Salzburg aus dem Rückzug eines Sponsors entstehen dürften, kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, kursierte zuletzt eine Aussendung an die Vereinsmitglieder, in der die finanzielle Lage erläutert wird und die ein düsteres Bild malt.
Demnach benötigt die Austria bis Ende Mai 150.000 Euro, um das endgültige Zusperren abzuwenden. "Es geht ums nackte Überleben", wird Kassier Bernhard Dohmen daraus zitiert.
Insgesamt soll sich der Schuldenberg auf 600.000 Euro belaufen.
Entscheidung über eine Weiterführung
"Nach diesem Wochenende müssen wir gemeinsam entscheiden, ob es weitergeht", spielt Dohmen auf die Alternative an - das endgültige Aus für den neugegründeten Nachfolger des Traditionsvereins.
Vor dem letzten Spiel in der Regionalliga West gegen den SV Wörgl (27.5.) wird zur einer Informationsveranstaltung für die rund 1.000 eingetragenen Mitglieder und anderen Anhänger geladen.
"Nur, wenn wir genug Zusagen haben, werden wir uns gemeinsam für ein 'Ja' entscheiden."