Ex-Austria Verteidiger Markus Suttner hat am vergangenen Wochenende ein unerwartetes Comeback gegeben.
Jene Zuschauer, die am Freitag in der Marktgemeinde Wullersdorf im Bezirk Hollabrunn den Weg auf den hiesigen Fußballplatz fanden, staunten sicherlich nicht schlecht, als der Ex-Nationalspieler, der in der Deutschen Bundesliga und in der Premier League an die hundert Pflichtspiele absolvierte, auf dem Feld auftauchte.
Erstmals seit 2001 lief Suttner wieder für seinen Heimatverein SK Wullersdorf in der Gebietsliga Nord/Nordost auf und führte seinen Jugendverein gleich zum ersten Saisonsieg (2:0). Geschuldet war der Auftritt des Ex-Profis dem schlechten Saisonstart seiner Wullersdorfer (kein Sieg in sieben Spielen) und drei Ausfällen in der Defensive.
Suttner: "Keine einmalige Geschichte"
Für den österreichischen Meister (2012/2013) sei es eine "gute Geschichte“ gewesen, „zu Hause“ aufzulaufen. Wullersdorf-Obmann Markus Semmelmayr sprach gegenüber den "NöN" von einem "fast schon kitschigen“ Wochenende.
Suttner, mittlerweile bei seinem Ex-Klub Austria Wien in der B2B-Partner-Akquise & -Betreuung tätig, wird nicht dauerhaft nach Wullersdorf zurückkehren. „Eine einmalige Geschichte war es trotzdem nicht. Wenn ich mich fit fühle und es zeitlich passt, werden wir das schon machen“, sagte der 36-jährige Suttner der "NöN".
Mit auf dem Platz stand am Freitag neben Suttner auch Ex-Austria-Torhüter Szabolcs Safar. „Es war das erste und wahrscheinlich einzige Mal, dass Sutti und Safar gemeinsam für uns gespielt haben, weil Szabolcs hilft uns ja wirklich nur aus", sagte Semmelmayr darauf angesprochen. Auch der mittlerweile 50-Jährige Obmann half im September schon zwischen den Pfosten aus.