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Wettskandal: Vier Verdächtige in U-Haft

Die Staatsanwaltschaft bestätigt im Fall des möglichen Wettbetrugs Festnahmen.

Wettskandal: Vier Verdächtige in U-Haft Foto: © GEPA

Vier Männer sind in den vergangenen Tagen wegen eines möglichen Wettbetrugs in der Regionalliga Ost in Untersuchungshaft genommen worden.

Wie die Staatsanwaltschaft Graz am Montag auf APA-Anfrage mitteilte, hatte es in den vergangenen Tagen sieben Festnahmen gegeben, drei der Männer durften dann wieder auf freien Fuß.

Ermittelt wird wegen gewerbsmäßig schweren Betrugs. Mehrere Spiele seien betroffen, über Details gab es vorerst keine Auskunft.

Seitens der Staatsanwaltschaft Graz hieß es, dass die Ermittlungen "noch in einer heißen Phase" seien, weshalb man aus taktischen Gründen noch nicht mehr bekannt geben wolle. Somit bleibt unklar, ob es sich bei den Verdächtigen um Spieler oder Funktionäre handelt.

Hausdurchsuchungen und Festnahmen

Die sieben Festnahmen seien auch nicht die einzigen Verdächtigen, aber da hielt man sich ebenfalls bedeckt. Das Ermittlungsverfahren sei jedenfalls in Graz, weil zumindest eines der möglicherweise manipulierten Spiele in der Steiermark stattgefunden hat und auch hier angezeigt worden war.

Die Ermittlungen laufen laut dem Sprecher schon seit Sommer, doch in den vergangenen Tagen hatte es Hausdurchsuchungen und Festnahmen gegeben.

Bei den Verdächtigen handelt es sich bisher ausschließlich um Männer, es werde aber auch noch gegen unbekannte Täter ermittelt.

"Mäßige Leistungen oder spielverzerrende Aktionen"

Die Verdächtigen sollen den Ausgang von Spielen manipuliert haben, beispielsweise "durch mäßige Leistungen oder spielverzerrende Aktionen". Auf die Spiele war gewettet worden.

Am Wochenende hatte es Medienberichte gegeben, wonach vier Klubs aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland betroffen seien. Kicker von Neusiedl am See sollen in Haft genommen worden sein.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte zu den betroffenen Mannschaften, Spielen und Kickern vorerst allerdings keine Angaben machen und konnte daher die kolportierten Mannschaften auch nicht bestätigen.

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