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Obmann weg, Trainer weg! DSV Leoben vor endgültigem Kollaps

Nach dem Rücktritt von Cheftrainer Carsten Jancker zog sich mittlerweile auch Obmann Thomas Pfeiffer aus Leoben zurück. Die Mission 2028 ist wohl gescheitert.

Obmann weg, Trainer weg! DSV Leoben vor endgültigem Kollaps Foto: © GEPA

Der DSV Leoben steht vor dem Abgrund! 

Die einst so ambitionierten Donawitzer stehen endgültig vor dem Untergang. Innerhalb von einer Woche sind sowohl der Cheftrainer als auch Obmann Thomas Pfeiffer zurückgetreten. Was bleibt? Ein Scherbenhaufen.

In einer kurzen E-Mail zog sich die Vereinsführung endgültig zurück und lässt den steirischen Traditionsverein ihrem Schicksal über. Sponsoren ziehen sich zurück, die Mission 2028 ist wohl nicht mehr zu retten. "Ich denke, dass mein Rücktritt dem Verein förderlich ist", so der ehemalige Obmann Pfeiffer in einem kurzen Statement. 

Bereits wenige Tage zuvor beendete Cheftrainer Carsten Jancker seine Tätigkeit in Leoben und legte sein Amt nieder (Hier nachlesen >>>).

Insolvenz kaum mehr zu verhindern

Pfeiffer begründete seinen Rücktritt mit dem Verlust von Sponsoren. "Unter diesen Umständen macht keiner mehr mit." Die Folgen des Rücktritts sind gravierend: Sämtliche Funktionäre sind zurückgetreten, der Verein ist aktuell handlungsunfähig. 

Die Insolvenz, die für den 28. Jänner geplant ist, scheint aktuell unausweichlich. 

Klubmanager Mark Prey, der seit Monaten unermüdlich versucht, den Verein zu retten, bleibt vage: "Ich kann momentan keine Auskunft geben. Wir bitten um Geduld."

Währenddessen schlägt Mario Bichler, der vor einer Woche nach Leoben zurückgekehrt ist, Alarm: "Der Verein muss sich komplett neu aufstellen, abschließen und konsolidieren, so bitter es auch ist." Auch für ihn selbst hat das Projekt DSV Leoben keine Zukunft mehr.

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