Otto Konrad soll der neue starke Mann beim SV Austria Salzburg werden.
Wie die "Krone" und die "SN" berichten, wird der einstige UEFA-Cup-Held der Violetten im Jänner zum Obmann bestimmt. Schon in den vergangenen Monaten stand Konrad Interimsobmann Alexander Hütter als Berater zur Seite.
"Es hängt alles davon ab, wie es bei mir beruflich weitergeht, da soll in den nächsten Wochen eine Entscheidung fallen", sagt der 52-Jährige, der aktuell als "wilder Abgeordneter" im Salzburger Landtag sitzt.
Probleme mit der Heimstätte
Als Heilsbringer der Salzburger Austria, die momentan in der Regionalliga West auf Platz zwölf rangiert, sieht sich Konrad nicht: "Sollte ich Obmann werden, dann lösen sich die Probleme weiterhin nicht von selbst. Wir müssten weiter hart arbeiten und den positiven Weg, den der derzeitige Vorstand eingeschlagen hat, fortsetzen."
Ein Problem stellt die Veranstaltungs- und Betriebsstättengenehmigung für die Heimstätte in Maxglan dar, die aktuell nur bis 2018 gilt. "Wir suchen Partner, die länger als eineinhalb Jahre mit uns planen", so Konrad in der "Krone".
Zwischen 1991 und 1997 bestritt Konrad 180 Spiele für Austria Salzburg. Besonders in Erinnerung ist der legendäre Erfolgsrun im UEFA-Cup 1993/94 geblieben, als die Salzburger bis ins Finale kamen.
Im Viertelfinal-Rückspiel bei Eintracht Frankfurt hielt Konrad zwei Elfer und traf den entscheidenden selbst (siehe Video).