Die Regionalliga Ost hat ihren ersten Aufsteiger für die Saison 2023/24: Die SV Oberwart kehrt nach fünf Jahren wieder in die dritthöchste Spielklasse zurück.
Mit einem 2:1-Heimsieg vor 800 Zuschauern über den SV St. Margarethen bleiben die Oberwarter auch im zwölften Spiel im Jahr 2023 ohne Punktverlust und stehen drei Spieltage vor Saisonende in der Burgenland-Liga als Meister fest. Herbstmeister Parndorf bleibt nur Platz zwei.
In Minute 16 gehen die von Ex-Mattersburg-Trainer Franz Lederer betreuten Gäste noch durch Lukas Heinicker (16.) in Führung, Oberwart-Torjäger Thomas Herrklotz (47.) gelingt per Elfmeter der Ausgleich.
In der vierten Minute der Nachspielzeit markiert Herrklotz (90.+4) mit einem weiteren verwandelten Strafstoß sein 31. Saisontor und schießt Oberwart in die Regionalliga Ost.
Der 25-jährige Trainer Patrick Tölly - er übernahm Oberwart nach dem vierten Spieltag von Florian Hotwagner und holte in 23 Spielen gleich 22 Siege und ein Remis - war überwältigt: "Einfach überragend, was da passiert in der Mannschaft – das kann man nicht kommentieren, das braucht man nicht kommentieren, das sieht man am Platz."
In Wien und Niederösterreich ist noch alles offen
Drei Aufsteiger wird es in die Regionalliga Ost geben, in Niederösterreich und Wien ist die Spannung im Aufstiegsrennen groß.
Der SC Zwettl führt die 1. Landesliga NÖ mit 49 Punkten an, hat aber ein Spiel mehr als die Verfolger ASK Kottingbrunn, SG Ardagger/Viehdo (jeweils 48 Zähler) und Gloggnitz (47 Punkte) absolviert. Am Mittwoch musste man sich Gloggnitz mit 1:2 geschlagen geben.
Auch in der Bundeshauptstadt geht es eng her: Der FavAC steht mit 56 Punkten an der Spitze der Wiener Stadtliga, doch die Sportunion Mauer (55 Pkt.) und der SV Schwechat (54 Pkt.) sitzen den Favoritnern im Nacken. Schwechat hat aber bereits ein Spiel mehr bestritten.