Die Regionalligen sorgen vor allem im Westen für Diskussionen.
Die Regionalliga West und Mitte sind für viele Vereine aufgrund der weiten Strecken unattraktiv. Silz/Mötz will sich im Westen beispielsweise ab Sommer komplett aus der Liga zurückziehen.
Das sorgt für Rufe nach einer Reform in der Drittklassigkeit. "Das Thema Regionalliga ist nicht neu. Wir werden zeitnah schauen, dass wir einen vernünftigen Diskussionsprozess starten", meint ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer zu den "Salzburger Nachrichten".
Dazu will er alle Bundesländer, den ÖFB und die Bundesliga ins Boot holen. Eine Lösung für alle sei das Ziel. Die angrenzende ADMIRAL 2. Liga soll genauso eingebunden werden wie die vierten Ligen.
Dritte Liga soll attraktiver werden
Die Regionalliga Ost funktioniere laut Mitterdorfer bereits ganz gut. "In der Regionalliga Mitte und der Regionalliga West gibt es immer wieder Bedenken", weiß er aber.
Die Regionalliga sei wichtig für den Übergang aus dem Amateurbereich ins Profitum. "Da braucht es eine gute Lösung. Aber es ist keine leichte Aufgabe. Wäre es so leicht, dann wäre das Problem schon längst gelöst", so Mitterdorfer.
Die dritte Liga müsse für den ÖFB-Präsidenten sowohl wirtschaftlich als auch sportlich funktionieren. Weiters soll die Drittklassigkeit künftig für Klubs und Zuschauer attraktiver werden.
Darauf muss aber vorerst gewartet werden. Eine Reform ist aktuell erst ab der Saison 2026/27 denkbar.