Seit Monaten bahnt sich eine Reform der Regionalliga ab der Saison 2026/27 an. Dafür hat der ÖFB eine Arbeitsgruppe gegründet.
Stand jetzt sieht es nach einer Ausdehnung auf vier Regionalligen aus. Die Vorarlberger Klubs sind nämlich gegen ein Fortführen der Westliga mit Salzburg und Tirol. "Dies hat nach derzeitigem Stand zur Folge, dass es ab 2026/27 vier Ligen in der dritten Leistungsstufe geben wird", meint Anton Feldinger, Vizepräsident des Salzburger Fußballverbands gegenüber "Salzburg24".
Vorarlberg mit eigenem Wunsch
Noch ist aber nichts fix. Bis Ende März soll das Ganze aber Hand und Fuß haben. Dabei streben vor allem die Salzburger nach einer Weiterführung des bisherigen Formats.
In Vorarlberg sieht man das anders, von Reisen nach Salzburg ist man ohnehin wenig begeistert. Alle fünf Westliga-Vertreter und die Landesliga-Klubs wurden befragt. "Der Wunsch ist, dass wir künftig im Herbst innerhalb des Bundeslandes spielen und dann gemeinsam mit den drei besten Tiroler Klubs den Regionalliga-Meister ermitteln", erklärt Horst Elsner, Geschäftsführer des Vorarlberger Fußballverbands.
Vier Ligen als Lösung?
Ein ähnliches Format wurde noch bis zur Saison 2022/23 gespielt. Derzeit deutet aber viel auf eine Erhöhung der Anzahl der Regionalligen auf vier hin. Nur die Ostliga mit Wien, Niederösterreich und Burgenland würde weiter in der Form bestehen. Steiermark und Kärnten sowie Salzburg und Oberösterreich würden je eine eigene Liga bilden. Im Westen wären Vorarlberg und Tirol die vierte drittklassige Liga.
Wie es weitergeht, muss noch geklärt werden, das gilt wohl auch für mögliche Auf- und Abstiegsszenarien. Die ADMIRAL 2. Liga wird nämlich nicht vom ÖFB organisiert, sondern fällt in den Bereich der Bundesliga.