Beim SV Stripfing sind die Würfel gefallen.
Der Regionalliga-Ost-Spitzenreiter ist erpicht darauf, in die Admiral 2. Liga aufzusteigen. Dafür muss infrastrukturell noch an einigen Schrauben gedreht werden.
Der Klub nimmt ab Juni die eigene Anlage in Stripfing in Angriff und entscheidet sich so gegen einen Umzug nach Untersiebenbrunn. In der rund 15 Kilometer entfernten Gemeinde war das ehemalige Bundesliga-Stadion Thema, diesbezügliche Pläne sind nun ad acta gelegt.
Warum die Entscheidung nun pro Stripfing fällt, erklärt der sportliche Leiter und Trainer Hans Kleer (Foto) in den "NÖN" wie folgt: "Das sind einfach zu hohe Investitionskosten. Und wir wollen nicht in Untersiebenbrunn investieren, sondern in Stripfing."
Der Plan sieht mehrere Ausbaustufen vor, neben einer fixen Tribüne mit mehreren Sitzplatzreihen soll auch eine mobile Tribüne errichtet werden. Neben Sanitäranlagen kommt auch ein neuer, kleiner Kiosk. Um den Auflagen der 2. Liga gerecht zu werden, muss auch dringend das Fluchtlicht adaptiert sowie das Spielfeld verbreitert werden. "Das ist ein Muss und wird auf alle Fälle passieren", so Kleer.
Die Regionalliga Ost läuft noch bis Ende Mai, anschließend folgt der Ausbau des Stripfinger Sportplatzes. Da die Umbauarbeiten nicht rechtzeitig bis zum Start in die neue Regionalliga- oder Zweitliga-Saison fertig werden, ist Stripfing auf der Suche nach einem Ausweichquartier fündig geworden. In Schwechat sollen bis zur Fertigstellung des neuen Schmuckkästchens die Heimspiele absolviert werden.