Ruhig ist es geworden um Andreas Heraf. Im Vorjahr versuchte der Wiener mit Austria Lustenau aus nahezu unmöglicher Lage den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga zu schaffen. Im Sommer ging es in die 4. deutsche Liga zu BFC Dynamo. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er die Tätigkeit allerdings wieder im September >>>
Jetzt könnte der ehemalige Bundesligatrainer wieder einem Posten im Fußball nachgehen. Laut den "Salzburger Nachrichten" ist der 57-Jährige nämlich ein Kandidat auf den Sportdirektor-Posten bei Austria Salzburg.
Beim Stadtklub soll Cheftrainer Christian Schaider, der aktuell eine Doppelrolle ausübt, im Aufstiegsfall im Sommer entlastet werden. Heraf könne sich, so heißt es, diese Aufgabe gut vorstellen. Der Wiener ist aktuell in Salzburg wohnhaft.
Zwei Kandidaten mit Red-Bull-Vergangenheit
Wunschkandidat soll allerdings ein anderer sein. Heimo Pfeifenberger - aktuell Cheftrainer beim FC Puch - gilt schon länger als Kandidat. Zwischen 1998 und 2005 spielte Pfeifenberger für Red-Bull-Vorgänger-Klub Austria Salzburg.
Nach der Übernahme durch den Konzern gründeten Fans die heutige Salzburger Austria. Pfeifenberger hingegen arbeitete zwischen 2005 und 2007 als Nachwuchskoordinator für Red Bull Salzburg.
Der aktuelle Puch-Coach ist nicht der einzige Kandidat mit Vergangenheit bei Red Bull Salzburg. Der Deutsche Alexander Schmidt - einst Akademietrainer in der Mozartstadt - wird als dritter Name gehandelt. Aktuell coacht der 56-Jährige Bayernligist Landsberg.
Die Austria plant im Sommer den Aufstieg in die ADMIRAL 2. Liga, die Zulassung dafür hat der Klub bereits erhalten. In der Liga liefert man sich einen Zweikampf mit Imst - aktuell hat die Austria drei Punkte Vorsprung.
Sollte der Aufstieg klappen, wird dem Bericht zufolge mit einem vergleichsweise kleinen Budget von etwa 1,5 Millionen Euro geplant.