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Vorwärts Steyr: Vorantreiben des Profitums "großer Fehler"

Die Oberösterreicher sprechen in einer Aussendung davon, dass dringend finanzielle Ressourcen notwendig sind, um den Verein zu entwickeln.

Vorwärts Steyr: Vorantreiben des Profitums Foto: © GEPA

In den vergangenen fünf Spielzeiten spielte der oberösterreichische Traditionsklub Vorwärts Steyr in der ADMIRAL 2. Liga. In der Vorsaison folgte am letzten Spieltag der Abstieg.

Das Profi-Geschäft hat, wie es jetzt in einer Klub-Aussendung heißt, Spuren hinterlassen. "Die Bemühungen in den letzten Jahren, als der SK Vorwärts Steyr Teil der 2. Liga war und das Profigeschäft mit den vorhandenen Ressourcen voranzutreiben versuchte, erwiesen sich als unzureichend und werden im Nachhinein als großer Fehler betrachtet", ist dort zu lesen.

Belastungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschärfen die Lage des Regionalligisten. Es gehe jetzt darum, "die Zukunft des Klubs zu sichern". "Ohne finanzielle Unterstützung ist es nahezu unmöglich, bedeutende Fortschritte zu erzielen, und der Verein steht vor der Gefahr, in seiner Entwicklung zu stagnieren", heißt es.

Lebenslange Mitgliedschaften und ein Investor

Helfen sollen unter anderem die Fans. Lebenslange Mitgliedschaften seien wertvoll für den Klub und tragen zur Sicherung des Vereins bei.

Es sei aktuell dringend notwendig, die Infrastruktur des Klubs, die "deutliche Verschleißerscheinung zeigt", für die Gegenwart und Zukunft zu adaptieren. Aus diesem Grund seien Gespräche mit einem Investor geführt worden, welche kurz vor dem Abschluss gestanden haben sollen. 

"Dieser Investor hat bereits gemeinsam mit uns Gespräche beim Bürgermeister geführt, wobei sowohl Stadt als auch Land mündliche Unterstützung zusagen. Unser Anteil an der Finanzierung bleibt zu bewältigen", so der Klub.

Der Verein habe das Ziel, ein Nachwuchszentrum aufzubauen. Die Unterstützung eines Investors sei notwendig. Ein weiterer Schritt ist die bereits vorhandene "mündliche Zusage der Fördermittel von Stadt und Land". 

Kleine Einnahmen bringen könnte auch die Tatsache, dass man der Salzburger Austria im Aufstiegsfall das Stadion als Ausweichstandort zur Verfügung stellt (hier nachlesen >>>). Die finanzielle Belastung der Mozartstädter hält sich laut Austria-Angaben aber "in Grenzen".

Zuschauerzahl massiv gesunken

"Der SK BMD Vorwärts Steyr appelliert daher an alle Mitglieder, Fans und potenziellen Investor, sich gemeinsam für die Realisierung dieser Projekte einzusetzen und alle helfenden Schritte zu unternehmen, um die Tradition zu bewahren sowie eine Grundlage für einen nachhaltigen und erfolgreichen Fortbestand unseres Vereins zu schaffen", fährt der Klub fort.

Mehr Zuschauer werden ebenso gefordert, Einnahmen helfen dem Budget. Verglichen zu Vor-Covid-Zeiten sei die Zuschauerzahl um mehr als 50 Prozent gesunken.

Aktuell ist der Klub in der Regionalliga Mitte Vierter. Für die kommende Saison wurde keine Lizenz für die Zweitklassigkeit beantragt. Diese Teams haben sich um eine beworben >>>


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