Die Lage in Innsbruck bleibt weiterhin angespannt.
Wie die "Tiroler Tageszeitung" am Freitag berichtet, gibt es bei Wacker vor dem Saisonstart am Samstag in Kirchbichl immer noch einige Baustellen.
Die Innsbrucker suchen noch immer nach einem Brustsponsor, am Donnerstag platzte in dieser Hinsicht ein möglicher Deal, der den Tirolern 100.000 Euro eingebracht hätte.
Auch beim Kader gibt es weiterhin mehrere Fragezeichen. Der Klub aus der Tiroler Hauptstadt verpflichtete zwar bereits einige Spieler für die neue Saison, von diesen sollen aber trotz fristgerechter Einreichung der Unterlagen erst drei Kicker spielberechtigt sein. Wacker-Präsident Hannes Rauch drückt daher beim ÖFB aufs Tempo.
Rauch relativiert Einkäufe
Für die ungewöhnlich hohe Zahl an Einkäufen muss sich Rauch angesichts der angespannten Finanzsituation einiges an Kritik gefallen lassen. Der Kufsteiner kontert: "Alle Spieler gehen für die Aufwandsentschädigung (540 Euro, Anm.) auf den Platz."
Generell sieht der Präsident der Innsbrucker den Verein momentan als Zielscheibe und wünscht sich für die kommenden Tagen und Wochen ein wenig Geduld.
"Bei manchen hat man das Gefühl, dass es ihnen wichtiger ist, auf einen am Boden liegenden draufzusteigen", kommentiert der 50-Jährige die Geschehnisse um den Verein.