Von einem ruhigen Wochenende kann man beim SC Neusiedl nicht wirklich sprechen.
Seit Samstag steht der Verein aus dem Burgenland wegen eines möglichen Wettskandals in der Regionalliga Ost in den Schlagzeilen - als einer von vier betroffenen Vereinen.
Das Problem für die Vereinsvertreter: Über offizielle Informationen zur Causa verfügen sie laut ihren Angaben selbst nicht.
"Es gibt Gerüchte, und diese Gerüchte wollen wir nicht kommentieren. Wir wollen bei den Fakten bleiben", betont Klubmanager Lukas Stranz auf Nachfrage von LAOLA1 und bestätigt, dass man zu den beiden Spielern, die laut Medienberichten in Untersuchungshaft sitzen, derzeit keinen Kontakt habe.
Entgegen der ersten medialen Berichterstattung zu diesem Fall ist den Burgenländern die Klarstellung wichtig, dass sie am Montag nicht bei den Ermittlern des BKA vorsprechen müssen, sondern dieser Termin aus eigenem Antrieb zustande gekommen sei.
"Das ging von uns aus, da wir definitive Infos haben wollen. Wir wissen bisher nicht offiziell, ob jemand verhört oder verhaftet worden ist", so Stranz, als Verein sei man "wie die Jungfrau zum Kind" mit dieser Thematik konfrontiert worden.
Möglichst gute Aufklärungsarbeit
Das Ziel des Klubs sei eine möglichst gute Aufklärungsarbeit - sobald man selbst einen besseren Kenntnisstand habe: "Wir wollen seriös bleiben und können die Vorwürfe erst zum gegebenen Zeitpunkt kommentieren."
Möglicherweise bereits im Verlauf des Montags, wenn sich beim BKA neue Erkenntnisse ergeben sollten.
Für alle Beteiligten in dieser Causa gilt die Unschuldsvermutung.
Der bisherige Wissensstand im möglichen Wettskandal: