Mit Spannung wurde die Lizenz- und Zulassungsvergabe der Bundesliga erwartet. Mit dabei war dieses Jahr Austria Salzburg. Der Regionalliga-Klub möchte in die ADMIRAL 2. Liga.
Der Senat 5 verweigerte aber die Zulassung in erster Instanz. Diese Klubs haben die Profi-Lizenzen in Österreich erhalten >>>
Jetzt geht es in die zweite Instanz. Die Austria zeigt sich in einer ersten Reaktion über diese Entscheidung wenig überrascht. "Die zwei großen Hürden, die uns derzeit immer noch vom Aufstieg trennen, drehen sich um die sich gegenseitig bedingenden Komponenten Infrastruktur und Finanzierung", erklärt der Klub in einer Aussendung.
Austria ist bereit, in der Regionalliga zu verweilen
Jetzt möchten die Mozartstädter ihre Lehren aus dem Ganzen ziehen. "Wir sind vorbereitet für das absehbare Szenario, dass wir den legitimen Weg über die zweite Instanz gehen müssen. Sollte bis zum letzten Tag der Protestfrist neben der Infrastruktur nicht auch die komplette Finanzierung gesichert sein, werden wir diese Frist ohne weitere Abgaben verstreichen lassen", heißt es vom Klub.
Bleibt der Aufstieg aufgrund einer fehlenden Zulassung verwehrt, möchte die Austria dennoch das Jahr mit dem Regionalliga-Titel krönen. Zeit bleibt, die Unterlagen bis zum 22. April zu besorgen, dann endet die Protestfrist.
Austria hofft weiter, Imst bekommt Zulassung
"Bezüglich vieler infrastruktureller Punkte wurde ja bereits sehr erfreulich Übereinkunft erzielt – es besteht auch noch die Chance, und darum geht’s, dass es die relevanten Punkte rechtzeitig auf ganz offizielles Papier schaffen. Für detailliertere Infos diesbezüglich müssen wir bis aufs Ende der Protestfrist verweisen, damit alle erforderlichen Stellen mit Hochdruck und dennoch in aller Ruhe an der Lösung arbeiten können", wird die Hoffnung vonseiten des Klubs noch nicht ganz aufgegeben.
Im Gegensatz zur Austria darf sich Imst über eine Zulassung freuen. Der Ligakonkurrent ist aktuell Fünfter. Sollte die Austria an der Zulassung scheitern, reicht den Tirolern Rang zwei für den Aufstieg. Darauf fehlen aktuell fünf Punkte, auf Leader Austria sind es neun.