Im ersten Halbfinale des Asien-Cups schlägt Jordanien Südkorea sensationell mit 2:0. Damit stehen die Jordanier erstmals in ihrer Geschichte im Finale des kontinentalen Wettbewerbes.
Die Mannschaft von Chefcoach Jürgen Klinsmann und seinem Co Andreas Herzog zeigt hingegen eine schwache Leistung. Im gesamten Spiel schafft es Südkorea nicht, einen Schuss auf das Gehäuse abzugeben - trotz der Star-Power um Heung-Mon Son, Hwang Hee-Chan und Lee Kang-In im Sturm. Einzig in der 32. Minute hat Lee mit einem Kopfball, der an den Pfosten geht, Pech.
Jordanien mit historischem Erfolg
Auf der anderen Seite tritt Jordanien beherzter auf, erspielt sich Chance um Chance. Doch im ersten Spielabschnitt bleibt es beim 0:0. Das ändert sich nach dem Pausentee schlagartig. Al Naimat macht es geschickt und hebt den Ball über den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Hyun-Woo Jo (53.) - 1:0 für Jordanien, es bahnt sich eine Sensation an.
Nach etwas mehr als einer Stunde macht Al-Tamari (66.) mit dem Treffer zum 2:0 den nächsten Schritt in Richtung Finale. Danach ist Südkorea bemüht, zurück ins Spiel zu finden, zwei Mal fordern die "Taegeuk Warriors" einen Elfmeter, doch der Schiedsrichter entscheidet beide Male zurecht dagegen.
Südkorea muss damit weiterhin auf seinen dritten Asien-Cup-Titel warten - den letzten holte man 1960. Jordanien greift am Samstag erstmals nach dem Pokal, wo man in Lusail entweder auf Gastgeber Katar oder den Iran trifft. Der zweite Finalist wird am Mittwoch ausgespielt.