Das Transfer-Karussell dreht sich zum Saisonende noch schneller als sonst.
Schon ein paar Wochen auf Jobsuche ist Goran Djuricin, der nach der Insolvenz des deutschen Drittligisten Türkgücü München im April eine neue Herausforderung sucht.
Das Interesse von Landesligist Krems ehrte ihn zwar, das Gesamtpaket hat zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht gepasst, wie LAOLA1 erfuhr. Zudem ist der Ex-Rapid-Coach auch im Ausland begehrt.
"Ich habe ein Angebot aus Polen und Bosnien für den Trainer-Posten. Jedoch habe ich aus meinen letzten Stationen im Ausland gelernt, werde daher zwei- oder dreimal darüber schlafen", gesteht Djuricin in der "Krone". Denn die Engagements zuletzt waren kurz. Bei den Grasshoppers Zürich war nach drei Monaten Schluss, in München nach lediglich 94 Tagen.
Das Aus mit Cheftrainer Andreas Heraf beschäftigt den 47-jährigen Wiener noch heute. "Du verdienst im Ausland nicht gleich eine goldene Nase - das glauben aber viele. Es kann schnell gehen. Zwei Monate vor dem finanziellen Beben flog der Verein noch mit dem Privatjet zum Braunschweig-Spiel", so "Gogo", der in Bayern in einem 15 Quadratmeter großen Hotelzimmer wohnte.
Wohin sein Weg nun führt, ist noch offen. Zuletzt gab er bei Stadtligist Gerasdorf jungen Nachwuchstalenten Tipps und Tricks mit auf den Weg.
