Der frühere spanische Teamstürmer Fernando Morientes hat wegen einer Thromboembolie in der Lunge um sein Leben gekämpft.
"Ich war fünf Tage im Krankenhaus und hatte Todesangst", erzählte der 49-Jährige dem Radiosender "Cadena Cope". Die Erkrankung sei vor allem auf die vielen Reisen zurückzuführen, die er aufgrund seiner aktuellen beruflichen Tätigkeit als Radiokommentator habe absolvieren müssen, sagte der Ex-Profi von Real Madrid, Liverpool, Valencia und Marseille.
Er werde sich aber "vollständig erholen können", betonte der 47-fache Nationalspieler der "Furia Roja". Die Ursache seiner Erkrankung sei ein Blutgerinnsel gewesen, das sich im Kniebereich gebildet habe und in die Lunge gewandert sei. Nach einem jüngsten Flug von Huelva in die Hauptstadt Madrid habe er plötzlich stechende Schmerzen in seiner Brust gespürt.
Der Rat des früheren Torjägers
Er habe einfach "zu viel in der Luft, zu viel im Auto gesessen, auch zu viel gestanden". Das könne jedem passieren. "Ich rauche und trinke nicht, ich führe kein seltsames Leben, ich passe auf mich auf, treibe Sport. Ich dachte, das darf doch nicht wahr sein."
Morientes hatte einen Rat parat: "Es ist wichtig, dass Menschen, die viel reisen, sich dieser Gefahren bewusst sind. Es ist gut, Heparin (Anm.: ein Blutverdünner, der die Blutgerinnung verzögert oder hemmt) bei sich zu haben."
Das Beste sei aber, "nicht ständig zu reisen - wie ich es Zukunft handhaben werde". Fortan wolle er seine Reisen sorgfältiger auswählen.