Als Torhüter war er ein Weltenbummler, aber keine große Nummer. Mittlerweile ist Lutz Pfannenstiel Scout für die TSG Hoffenheim. Aktuell macht eine ganz kuriose Story rund um den 43-Jährigen die Runde.
Der Ex-Keeper wurde verdächtigt, einen Pinguin aus dem Mannheimer Tierpark Luisenpark gestohlen zu haben. "Es ging um einen gestohlenen Pinguin. Es gäbe einen anonymen Hinweis, dass ich etwas damit zu tun haben könnte", wird Pfannenstiel in "Bild" zitiert.
Seine Unschuld war aber schnell bewiesen.
Der Anrufer dürfte sich einen Scherz erlaubt haben. Brisant wurde die Causa aber vor allem aufgrund der Vorgeschichte.
Es wäre nicht der erste Pinguin-Diebstahl
Denn wie Pfannenstiel in seinem Buch "Unhaltbar" enthüllt hat, hat er tatsächlich schon einmal einen Pinguin mitgehen lassen.
Diesen sucht er sich 2003 aus einer Kolonie am Strand von Neuseeland aus, um ihn dann zu Hause ins Bad zu stecken.
"Ich habe ihn aber nach 48 Stunden wieder zurück gebracht, nachdem mich unser Vereins-Präsident aufgeklärt hatte, dass Pinguine unter Naturschutz stehen und mein Mitbewohner auch nicht begeistert war – zumal der gestunken hat wie eine Fischfabrik. Ich hatte ihn mir also nur ausgeliehen, nicht geklaut", heißt es vom ehemaligen Torwart.
Deshalb richtet er zur Warnung an Nachahmer einen Appell an die Öffentlichkeit und ruft den "Entführer" des Mannheimer Pinguins zum Handeln auf: "Bring‘ ihn zurück!‘ So was ist kein Scherz. Ich habe aus meiner Jugendsünde gelernt."