FIFA-Präsident Gianni Infantino sieht die Möglichkeit von fünf Auswechslungen pro Partie auch über die kommende Saison hinaus als mögliche Option.
"In dieser besonderen Situation war es eine sehr gute Lösung, um Klubs und Spielern zu helfen", sagt der Chef des Fußball-Weltverbandes am Mittwoch in Rom, wo er Italiens Verbandspräsident Gabriele Gravina und Ministerpräsident Giuseppe Conte traf.
Die FIFA erlaubt die Regeländerung bis zum Sommer 2021. "Ob es darüber hinaus sinnvoll ist, müssen wir analysieren", sagt Infantino. In der italienischen Serie A werden in der kommenden Saison fünf Wechsel möglich sein, wie Gravina bestätigt.
Infantino kündigt in der Debatte um die große Belastung vor allem der Nationalspieler nach der Corona-Pause eine umfassende Analyse an. "Wir müssen über das Format der Wettbewerbe diskutieren, wie man die Zahl der Partien reduzieren und den Spielern Erholungszeit bieten kann", sagt der Schweizer.
Die Corona-Pandemie biete auch die Chance, darüber nachzudenken, "wie man den Fußball besser machen kann". Die Corona-Fälle rund um die jüngsten Länderspielen hätten ihn "besorgt", sagt Infantino. "Aber ich habe Vertrauen in die Protokolle und Leitlinien, die wir haben."