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FIFA setzt sich verstärkt für Rechte von Müttern ein

Der Weltverband nahm Reglementänderungen zu Status und Transfers vor. Eine Fußballerinnen-Karriere soll so das Muttersein besser einschließen.

FIFA setzt sich verstärkt für Rechte von Müttern ein Foto: © getty

Die FIFA will Fußballerinnen und Trainerinnen stärken, die Mütter sind. Die vom Rat des Weltverbands verabschiedeten Reglementänderungen zu Status und Transfers treten am Samstag in Kraft, teilte die FIFA in Zürich mit.

"Eine Fußballkarriere sollte Muttersein und Kinder nicht ausschließen, sondern einschließen", sagte Ex-Weltmeister-Trainerin Jill Ellis, selbst Mutter. "Ohne Unterstützung hätte ich das alles nicht geschafft und meine Karriere nicht fortsetzen können."

Die FIFA will das Wohlergehen von Frauen damit stärker schützen, auch von Adoptiveltern und nicht leiblichen Müttern.

FIFA sieht großen Schritt in Richtung Normalität 

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Sie anerkenne außerdem die Dimension bei krankheitsbedingten Ausfällen aufgrund heftiger Menstruations- oder medizinischer Beschwerden infolge einer Schwangerschaft.

"Dies ist ein großer Schritt, um das Leben von Frauen wirklich zu normalisieren. Auf jeder Ebene, das heißt auf Klub- und Nationalteam-Ebene, wollen wir nun dafür sorgen, dass Profispielerinnen die Möglichkeit haben, Mutter zu sein", sagte die US-Amerikanerin Ellis.

Die 57-Jährige führte das US-Team 2015 und 2019 zum WM-Triumph und leitete bei der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland die technische Studiengruppe des Weltverbands.


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