Im vergangenen Jahr verabschiedete sich mit Gianluigi Buffon einer der besten Torhüter aller Zeiten im Alter von 45 Jahren in den Ruhestand.
Über fast drei Jahrzehnte hinweg prägte der Italiener die Keeper-Position wie kaum ein anderer, räumte speziell im Trikot von Juventus Turin etliche Titel ab. Nach seiner aktiven Zeit ist Buffon dem Fußball noch eng verbunden, ist seit August als Teamkoordinator beim italienischen Nationalteam tätig.
Und macht sich offenbar auch Gedanken darüber, wie der Sport revolutioniert werden kann. In einem Interview mit "Tuttosport" erklärt Buffon nämlich, dass die Größe der Tore für den modernen Fußball nicht mehr angebracht seien.
Größere Spieler, größere Tore?
Das liegt seiner Ansicht nach daran, dass die Körpergröße der Spieler und Torhüter in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sei.
Deshalb müsse über eine mögliche Vergrößerung zumindest gesprochen werden. "Die Dimensionen der Tore sind seit 1875 gleich - damals waren sie vielleicht zu groß, dann waren sie über 50 bis 60 Jahre genau richtig", meint die Legende.
Mittlerweile seien sie laut Buffon jedoch zu klein, da die Schlussmänner im modernen Fußball von größerer Statur sind. "Vor 30 Jahren landeten zehn von 50 Schüssen im Netz, heutzutage sind es vielleicht drei. Es ist sehr schwer geworden, gegen Zwei-Meter-Torhüter zu treffen", betont er.
Im Gegensatz dazu sei auch das Level der Feldspieler über die Jahre gestiegen, trotzdem hält der 176-fache Nationaltorwart eine Regeländerung für sinnvoll. Diese sei aber Aufgabe der verantwortlichen Gremien und Organe, so Buffon abschließend.
Ansapanier: Diese Legenden gewannen nie die Champions League