Marco Djuricin musste aufgrund einer Herzmuskelentzündung zuletzt sechs Monate pausieren.
Die Diagnose kam nach Magen-Darm-Beschwerden plötzlich und unerwartet: "Ich fühlte mich nicht fit, konnte nie 100 Prozent geben. Eine seit Februar verschleppte Herzmuskelentzündung während meiner Zeit bei Spartak Trnava (SVK) war dann die bittere Diagnose. In Österreich hat man die Entzündung bei der MRT-Untersuchung aber nicht gesehen", so der Ex-Austrianer gegenüber der "Krone".
Einer, der ihn auf seinem Leidensweg immer unterstützt hat, war Kumpel David Alaba. Mit dem Real-Verteidiger verbindet den Stürmer eine lange Freundschaft, beide kennen sich seit der Kindheit.
Im Zuge der Diagnose bat Djuricin Alaba um Hilfe: "Er hat sich sofort darum gekümmert und mir rasch einen Termin bei Bayerns Herz-Spezialisten Dr. Roland Schmidt organisiert. Dafür bin ich David auf ewig dankbar! In München wurde das Problem zum Glück erkannt. Ich durfte sechs Monate lang überhaupt keinen Sport machen! Wenn du 14 Jahre Profi bist und auf einmal Funkstille herrscht, ist das für den Kopf ein Wahnsinn. Es war keine leichte Zeit."
Comeback in Sicht?
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Vor zehn Wochen stieg der 31-Jährige wieder ins Training bei HNK Rijeka ein. "Ein tolles und sehr befreiendes Gefühl. Ich bin wieder voll genesen und überglücklich. Die Werte stimmen auch."
Was die Zukunft für den Österreicher bringt, steht noch nicht fest. Seinen Vertrag hat er bei Rijeka mittlerweile aufgelöst: "Sie planen mit anderen Stürmern und für mich ist eine Österreich-Rückkehr gut vorstellbar", so Djuricin.