Martin Hinteregger fällt erneut mit einem griffigen Statement auf!
Dem Ex-Frankfurt-Profi, der mittlerweile in seiner Heimat bei Sirnitz mit sporadischen Einsätzen seine erfolgreiche Karriere ausklingen lässt, gehen offenbar nichtssagende Interviews von Profis der heutigen Zeit auf die Nerven, da diese zum Teil inhaltlos und daher völlig nutzlos seien.
David Alaba sei für ihn ein Beispiel. Hinteregger hätte sich seiner eigenen Einschätzung nach viel erspart, wäre er dessen Vorbild gefolgt - auch wenn es nicht erstrebenswert wäre.
"Das ist der perfekte Profi, er ist richtig gescheit. Aber ich frage mich immer, warum Journalisten ihn überhaupt interviewen wollen - da kann ich ja gleich die Zirbe da hinten interviewen. Die sagt gleich viel", so der 30-Jährige in einem Interview mit dem "Profil".
Aussagen mancher Funktionäre für "Hinti" inakzeptabel
Doch dabei belässt es der Europa-League-Sieger aus dem Jahr 2022 nicht. Ebenso gravierend findet Hinteregger nämlich zudem die Aussagen so mancher Funktionäre, die er für wenig authentisch hält: "Die schlimmsten Interviews geben Sportdirektoren - die müssen bei jeder Frage lügen, damit keine Unruhe entsteht".
Generell werde "im Fußball und in der Politik nur noch gelogen. Weil sich niemand mehr seine Meinung zu sagen traut."
Der 30-Jährige vermisse die Zeit des Fußballer-Daseins in den 80ern, in der man keine Skandale fürchten musste.
Dazu gibt er zu, zu aktiven Zeiten selbst nur bedingt ehrlich gewesen zu sein: "Einmal im Jahr vielleicht, aber bei den anderen 100 Interviews habe ich so viel gelogen, wie es nur geht. Hauptsache, am nächsten Tag steht nichts in der Zeitung. Ich könnte kein Japaner sein, denn alle, die ich kenne, sagen zu allem Ja und Amen."