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Idrissou nach Schubhaft: "Nie wieder Österreich"

Der WM-Teilnehmer von 2010 löst seinen Vertrag beim DSV Leoben auf:

Idrissou nach Schubhaft: Foto: © getty

Die Zeiten in der Schubhaft haben für Mohamadou Idrissou ein Ende gefunden.

Wie der 39-Jährige gegenüber der "Bild" mitteilte, sei er nach seiner Vertragsauflösung beim Viertligisten DSV Leoben zurück in Deutschland. Mitte Dezember wurde der ehemalige kamerunische WM-Teilnehmer bei seiner Reise nach Österreich festgenommen. (HIER nachlesen >>>)

Als Grund für die Schubhaft hatte Leobens Clubchef Edi Lieber Probleme mit dessen Aufenthaltspapieren genannt. Das habe mit einer Sache aus Idrissous Vergangenheit in Deutschland zu tun, sagte Lieber damals, ohne Details zu nennen. "Nur mein Pass war abgelaufen. Ich hatte allerdings auch einen neuen dabei, den wollte aber keiner sehen", klagte nun Idrissou.

Idrissou: "Ich werde nie wieder nach Österreich zurückkehren"

Laut Innenministerium befand sich der ehemalige Bundesliga-Profi im Schubhaftzentrum Vordernberg. Dort saß Idrissou nach eigenen Anfang elf Tage fest und kam am 23. Dezember frei. "In der Zeit habe ich so viel Brot gegessen wie in 20 Jahren in Deutschland", sagte Idrissou und stellte klar: "Ich werde nie wieder nach Österreich zurückkehren."

Über das Verhalten der österreichischen Behörden zeigte sich der Fußballer, der in Deutschland 139 Bundesliga-Spiele für Hannover, Duisburg, Freiburg und Mönchengladbach absolviert hat, enttäuscht.

"Das hat kein Mensch verdient. So was macht man nicht in einem Rechtsstaat", meinte Idrissou, der 2018 erstmals nach Österreich gewechselt war. "Ich habe keine Gesetze überschritten, das macht mich unendlich traurig."

 


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