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Infantino verteidigt sich nach Selfie-Kritik

Der FIFA-Präsident sorgte mit einem Selfie in unmittelbarer Nähe des aufgebahrten Pele für Kritik.

Infantino verteidigt sich nach Selfie-Kritik Foto: © getty

Gianni Infantino hat ein Selfie verteidigt, das er im Stadion des FC Santos in unmittelbarer Nähe zum Sarg mit dem aufgebahrten Pelé aufgenommen hatte.

Er sei bestürzt darüber, dass er von einigen Leuten dafür kritisiert werde, schrieb der Präsident des Fußball-Weltverbands FIFA in den sozialen Medien. Mannschaftskameraden und Familienmitglieder Pelés hätten gefragt, ob er ein paar Fotos mit ihnen machen könnte - "und natürlich habe ich sofort zugesagt", erklärte Infantino.

Pelé war am Donnerstag vergangener Woche nach einem Krebsleiden mit 82 Jahren gestorben und am Montag im Stadion seines alten Clubs aufgebahrt worden.

Infantino wollte nur helfen

Infantino hatte sich per Smartphone unter anderem mit dem ehemaligen Santos-Profi Lima fotografiert, was Kritik hervorrief. Pelés Mannschaftskameraden hätten ihn darum gebeten, aber nicht gewusst, wie man das macht, führte Infantino aus.

"Um ihnen zu helfen, nahm ich das Handy von einem von ihnen und machte das Foto von uns allen für ihn." Er habe so viel Respekt und Bewunderung für Pelé, "dass ich niemals etwas tun würde, was in irgendeiner Weise respektlos wäre."

Zudem kündigte der 52-Jährige an, dem Spielfeld am FIFA-Hauptsitz Zürich den Namen "Estádio Pelé - FIFA Zürich" zu geben. Bei seinem Besuch am Montag hatte Infantino gesagt, dass die FIFA alle 211 Fußballverbände der Welt darum bitten werde, ein Stadion nach Pelé zu benennen.

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