Am 23. Juni 2022 erklärte Martin Hinteregger sein Karriereende.
"Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich verspüre noch große Erleichterung!", meint der Kärntner in der "Krone". Bereut habe er seine Entscheidung nur, "als meine Eintracht Frankfurt in der Champions League gegen Napoli gespielt hat - das wäre schön gewesen."
Allerdings sehe er auch wieder die Schattenseiten, wie: "Dieses ständige Auf-Achse-Sein, im Flieger, im Hotel. Ich kenne die Gedanken der Jungs. So cool es ist - es nervt halt auch."
"Ich sehe mich künftig als Profi-Trainer"
Statt in der Champions League kickt der frühere ÖFB-Verteidiger bei seinem Heimatverein SGA Sirnitz in der Kärntner Unterliga, seit heuer ist er Spielertrainer.
"Mein Debüt im Testspiel hab ich 3:2 gewonnen. Man darf in der fünften Liga aber nicht zu ehrgeizig sein, es taktisch einfach und die Jungs bei Laune halten. Ich mache heuer die B-Lizenz", lässt Hinteregger seine Trainer-Ambitionen anklingen.
Sieht man ihn also bald einmal in der heimischen Bundesliga? "Hinti" lacht: "WAC oder Klagenfurt würde sich ja gut anbieten." Er hätte es sich nie vorstellen können, nun aber schon.
Hinteregger betont: "Als 'Co' irgendwo oben zu starten, wäre toll - ich sehe mich künftig aber schon als Profi-Cheftrainer."