Schon seit geraumer Zeit war es ruhig um Ex-Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel geworden.
Der inzwischen 59-Jährige war von 2016 bis 2019 bei Österreichs Rekordmeister aktiv, wechselte daraufhin in seine Heimat zum FC Zürich. Am Letzigrund verweilte Bickel bis Sommer des Vorjahres, ehe er dem Fußball den Rücken kehrte.
Dies war wohl eine endgültige Entscheidung, denn wie der "Blick" nun vermeldet, versucht sich der in Zug Geborene nun als Gastronom und eröffnet, gemeinsam mit Theater-Künstlerin Regula Esposito (alias Helga Schneider) das Lokal "Zum Weißen Rössli" in seiner Heimatgemeinde Mettmenstetten neu.
Ein Herzensprojekt als Kraftakt
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"Ich bin hier aufgewachsen, und das 'Rössli' war immer der wichtigste Treffpunkt im Dorf", so Bickel im "Blick". Man ist bemüht, die alte Lokalität wiederzueröffnen, "doch zuerst müssen wir noch einen mittleren Kraftakt leisten. Die Arbeitstage beginnen bei Sonnenaufgang – und enden spätabends", so Bickel weiter.
Einer Rückkehr in das Sportbusiness wie damals schiebt der Schweizer zugleich einen Riegel vor: "Den Sportchef Fredy Bickel in gelebter Form wird es so nicht mehr geben. Ich werde bald 60 Jahre alt. Es war immer ein Kraftakt bei mir. Ich kam nie zu einem Klub, wo alles schon funktioniert hat. Das brauchte jedes Mal unheimlich viel Energie und Kraft."
Dennoch werde sich Bickel wohl Drittligist FC Affoltern als Präsident anbieten und so in einer neuen "Doppelfunktion" tätig sein.