Der ganz große Erfolg bleibt dem SK Rapid beim Mercedes-Benz-Junior-Cup im deutschen Sindelfingen in der Nähe von Stuttgart verwehrt.
Trotzdem ist Platz zwei nach einem eindrucksvollen Erfolgslauf beim international topbesetzten, traditionellen Nachwuchsturnier im Glaspalast ein absolutes Ausrufezeichen für den Sieger von 2016.
Die grün-weiße U19-Auswahl unter Trainer Muhammet Akagündüz verliert das Finale gegen den FC Liverpool nach 1:0-Führung noch knapp mit 2:3.
Mustafa Kocygit bringt die Hütteldorfer in Führung, doch mit einem Doppelschlag drehen die "Reds" die Partie. Nach dem 1:3 kommt der Anschlusstreffer des erst 15-jährigen Shootingstars Yusuf Demir zu spät.
Demir ist es auch, der aufgrund seiner Leistungen als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wird - und das, obwohl er teilweise bis zu vier Jahre jünger ist, als der eine oder andere Konkurrent.
Im Turnierverlauf beeindruckten die SCR-Youngster jedoch mit Siegen gegen den FC Bayern, Hertha BSC, VfB Stuttgart, Liverpool und die Glasgow Rangers. Niederlagen gab es nur im ersten Spiel gegen die Rangers 0:1 und im Finale.
Im Semifinale setzten sich die Grün-Weißen mit 4:3 gegen die Glasgow Rangers durch, gegen die es in der Gruppenphase mit 0:1 noch die bisher einzige Turnier-Niederlage setzte. Rapid führt durch Tore von Lion Schuster, dem 15-jährigen Shootingstar Yusuf Demir und Melih Ibrahimoglu bereits früh mit 3:0, doch die Rangers kommen auf 2:3 heran. Rapids Top-Torschütze Daniel Markl macht das 4:2. Nach dem 3:4-Anschlusstreffer rettet Torhüter Nikolas Polster mehrmals in höchster Not.
In Zwischenrunde schoss Rapid Liverpool noch ab
Die Wiener schlagen nach den Samstags-Siegen gegen den FC Bayern, Hertha BSC, VfB Stuttgart und einer Niederlage gegen die Glasgow Rangers im zweiten Spiel der Zwischenrunde auch den FC Liverpool klar mit 4:2.
Gegen Liverpool geigt Daniel Markl groß auf. Nach der Führung durch Ibrahimoglu und dem 1:1 durch die Reds trifft der Youngster mit einem Doppelpack zum 2:1 und 3:1. Nach Liverpools Anschlusstreffer zum 2:3 macht Markl sogar noch seinen Triple-Pack zum 4:2-Endstand perfekt.
Damit zog Rapid als Gruppensieger (12 Punkte, +10 Tordifferenz) vor Liverpool, Stuttgart und Hertha, in das ohnehin schon vorher fixierte Semifinale (ab 12:35 Uhr) ein, wo es eben zum erneuten Duell mit den Glasgow Rangers kam.