Das gab der Verband am Montag bekannt. Dabei geht es unter anderem um ein Ende sexueller Gewalt wie etwa den Kuss, den der inzwischen zurückgetretene RFEF-Präsident Luis Rubiales der Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung in Sydney aufgezwungen hatte.
Die Nationalspielerinnen hatten in der Folge mit einem Streik gedroht. Der konnte abgewendet werden, als sich beide Seiten Ende September auf Reformschritte und die Bildung der Kommission verständigten.
Auch faires Vergütungssystem als Ziel
RFEF-Präsident Pedro Rocha hob die Bedeutung der Vereinbarung hervor. "Es ist ein sehr wichtiger Tag für uns alle. Wir haben dieser Mannschaft zugehört und versuchen, alle Probleme zu lösen", wurde er in einer RFEF-Mitteilung zitiert. So sollen Mechanismen zur Prävention und Reaktion für Situationen, in denen es zu Diskriminierungen oder sexueller Belästigung und Belästigung aufgrund des Geschlechts kommt.
Aber es geht nicht nur darum, solche Verhaltensweisen wie den aufgezwungenen Kuss auf den Mund von Hermoso künftig zu verhindern, sondern auch um Maßnahmen zur weiteren Professionalisierung des Frauenfußballs, schrieb die Zeitung "El País". Zudem geht es um ein faires Vergütungssystem in allen Sportkategorien.
Ferner verpflichten sich die Parteien, konkrete Maßnahmen zum Schutz junger Mütter und Anspruch auf Stillzeiten zu ergreifen sowie Schlichtungsmechanismen vorzuschlagen.
Die Nationalspielerinnen nahmen am Montag das Training vor den beiden nächsten Nations-League-Spielen auf. Am Freitag geht es gegen Italien und am Dienstag kommender Woche gegen die Schweiz. Erstmals wieder dabei war auch Hermoso.