Der Fußball-Weltverband hat im Rechtsstreit um die Regularien für Spielerberater und Transfers einen Rückschlag erlitten. Ein Schiedsgericht in London entschied zugunsten einer Gruppe von Beratern und Firmen, die die vorgeschlagenen FIFA-Regeln angefochten haben.
Dies bestätigte die FIFA der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag. In einer Erklärung der Beratergruppe The Football Forum mit dem Top-Agenten Jonathan Barnett an der Spitze wurde das Urteil als Erfolg gewertet.
FIFA-Regel begrenzt Beratereinnahmen
Der Fall in England ist einer von mehreren Anfechtungen gegen die neuen FIFA-Regeln. Zuletzt hatte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) eine Klage der Professional Football Agents Association zugunsten des Weltverbands abgewiesen. Die FIFA hatte im vergangenen Oktober die neuen Regeln verabschiedet. Diese begrenzen unter anderem die Einnahmen der Spielerberater.
Außerdem soll verhindert werden, dass Berater bei einem Transfer sowohl den aufnehmenden als auch den abgebenden Club vertreten. Der Weltverband will mit den Regeln für mehr Kontrolle und größere Transparenz auf dem Transfermarkt sorgen.