UEFA-Präsident Aleksander Ceferin plant eine Statutenänderung, um weitere vier Jahre im Amt bleiben zu können.
Der Slowene will beim Kongress der Europäischen Fußball-Union am 8. Februar 2024 in Paris die Regel konkretisieren lassen, laut der ein Verbandschef nur für drei Amtszeiten diese Funktion ausüben darf.
Die UEFA bestätigte auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der BBC zu diesem Plan. Ceferin selbst hatte die Amtszeitbeschränkung nach seiner Wahl 2016 eingeführt.
Ceferin benötigt Zwei-Drittel-Mehrheit
Der geplante Kniff: Ceferin will 2027 nochmals kandidieren, da seine erste Amtszeit nur die Restlaufzeit seines Vorgängers Michel Platini beendete, also keine volle Periode von vier Jahren umfasste.
Der 56-Jährige könnte sich dann nochmals bis 2031 im Amt bestätigen lassen. Mit dieser Argumentation hat auch FIFA-Präsident Gianni Infantino eine Verlängerung seiner Herrschaft im Weltverband angestrebt.
Wie die BBC berichtete, soll das Vorgehen Ceferins bei der jüngsten Exekutivsitzung der UEFA zu Kritik aus dem Gremium geführt haben, maßgeblich vom einflussreichen englischen Funktionär David Gill. Für die Änderung bräuchte Ceferin in Paris eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 55 UEFA-Mitgliedsverbände.