Das Stadion Georgios Karaiskakis in Athen ist am Mittwoch (21.00 Uhr/live ServusTV, Sat.1 und Sky) Schauplatz des Duells um den UEFA-Supercup. Dabei stehen sich Champions-League-Gewinner Manchester City und Europa-League-Sieger FC Sevilla gegenüber.
Für Manchester ist es die erste Teilnahme, die Spanier geben sich den Event zum Saisonstart hingegen schon zum siebenten Mal. Der einzige Triumph liegt allerdings schon eine Weile zurück, gewann man doch im Jahr 2006.
Statistik spricht für City
Auch City-Trainer Pep Guardiola weiß, wie man sich als Supercup-Gewinner fühlt – als Coach des FC Barcelona beziehungsweise Bayern München holte er die Trophäe insgesamt dreimal, als Spieler siegte er 1992 im Barca-Dress. Viel spricht dafür, dass am Mittwoch ein insgesamt fünfter Coup für den Katalanen dazukommt.
So glückte den Hellblauen vergangene Woche ein Auftakt nach Maß in die neue Premier-League-Saison. Während der englische Meister mit einem 3:0 gegen Aufsteiger Burnley souverän startete (Spielbericht >>>), legte Sevilla mit dem 1:2 zu Hause gegen den FC Valencia einen Fehlstart hin.
Die Statistik aus der Supercup-Historie spricht sowieso für die "Citizens": In 27 Fällen triumphierte bisher der Sieger der Champions League oder des Europacups der Meister, wie der Bewerb früher hieß. Rekordgewinner sind Real Madrid, AC Milan und Barcelona mit jeweils fünf Siegen.
De Bruyne erneut mit Problemen im Oberschenkel
Das einzige klar negative Vorzeichen, mit dem Manchester City in die Partie geht, ist das Fehlen von Kevin De Bruyne. Das Mittelfeld-Ass zog sich gegen Burnley eine weitere Oberschenkelverletzung zu. Wie seit Dienstag feststeht, wird der Spielmacher mehrere Monate lang ausfallen.
Schon im Champions-League-Finale im Juni war der Belgier mit Schmerzen vom Platz gehumpelt, laut Guardiola ist die gleiche Verletzung nun wieder akut geworden.
Damit muss City gegen Sevilla und darüber hinaus ohne das Hirn der Mannschaft auskommen. Bei Sevilla fehlt dagegen der frühere Bayern-Profi Tanguy Nianzou.