Zwei einflussreiche Fußballorganisationen drohen dem Weltverband FIFA wegen des ausgeweiteten Kalenders inklusive der Klub-WM mit rechtlichen Schritten.
Die Spielergewerkschaft FIFPRO und die World Leagues Association WLA, ein Zusammenschluss von 46 internationalen Ligen, werfen dem Weltverband einseitige Entscheidungen vor. Diese würden dessen eigenen Wettbewerben und kommerziellen Interessen zugutekommen. Das geht aus einem Brief an FIFA-Präsident Gianni Infantino hervor.
Es drohen rechtliche Schritte gegen die FIFA
Die FIFA wird darin aufgerufen, die im Juni 2025 geplante Klub-WM mit 32 Teams - darunter Red Bull Salzburg - zu verlegen. Zudem müsse neu über den Kalender bis 2030, der die Abstellungen für Nationalteams regelt, debattiert werden.
Sollte die FIFA sich weigern, müssten die eigenen Interessen proaktiv geschützt werden, heißt es in dem Brief. Dies schließe rechtliche Schritte gegen die FIFA ein.
Von 2025 an findet die Klub-WM mit 32 statt wie bisher sieben Mannschaften statt. Das neue, im Vierjahresrhythmus geplante Turnier löst die bisherige Mini-WM ab.