Für Raphael Holzhauser fand die "Saison seines Lebens" Mitte April in Lüttich ein jähes und bitteres Ende.
Mit Aufsteiger Beerschot war der 28-jährige Niederösterreicher lange Zeit die Sensation der Jupiler Pro League in Belgien, ehe eine späte 1:2-Niederlage gegen Oostende mit einem Tor von Marko Kvasina in der 33. Runde sowie ein 0:3 bei Standard Lüttich zum Abschluss der Saison das Verpassen der Playoffs bedeutete.
Der Aufsteiger schloss sein erstes Jahr in Belgiens höchster Liga als Tabellen-Neunter ab, schrammte nur um einen Zähler an der Teilnahme des Europa-League-Playoffs vorbei. Mit 16 Toren und 16 Assists weckte Holzhauser die Begehrlichkeiten der Top-Vereine in Belgien. Sein Marktwert ist binnen einem Jahr von 900.000 Euro über 2,8 Mio. auf 4,2 Millionen Euro geklettert.
Der ehemalige "Sechser" hat sich in Antwerpen, wo er wohnt und sein Verein Beerschot V.A. beheimatet ist, zu einer echten Offensiv-Waffe entwickelt und spielt neuerdings eher einen "Achter".
Holzhauser, der seit 2008 von der U16 über die U17 und U18 bis zur U21 (elf Tore in 28 Spielen) sämtliche ÖFB-Auswahlen durchlaufen hatte, freute sich riesig über sein A-Länderspiel-Debüt gegen Griechenland im Oktober 2020 in Klagenfurt.
Am Stammtisch bei Andy Ogris, moderiert von LAOLA1-Chefredakteur Peter Rietzler, spricht Raphael Holzhauser über seine Leben als Legionär und erklärt, warum seine Entwicklung zuletzt stets nach oben ging.
Der Mittelfeldspieler nimmt beim Talk mit seinem Ex-Trainer auch zur Wiener Austria Stellung, kommentiert die vielen Transfergerüchte und verrät, welcher Trainer ihn in seiner Karriere am meisten geprägt hat.