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"Im Frauen-Nationalteam muss jetzt ein Umbruch stattfinden"

Austria-Spielerin Stefanie Schneeberger spricht am Stammtisch bei Andy Ogris über das EM-Aus der ÖFB-Frauen und hofft, dass nun die Jugend eine Chance bekommt:

Foto: © FK Austria Wien / Daniel Shaked

Auch wenn die ÖFB-Frauen-Auswahl die Qualifikation für die dritte EURO in Serie verpasst hat, so lässt sich die positive Entwicklung im heimischen Mädchen- und Frauen-Fußball nicht wegdiskutieren.

Das U17-Team beendete die erste Qualirunde auf dem Weg zur EM 2025 Ende November mit einem spektakulären 3:3 gegen Europameister Spanien. Die Nachwuchskickerinnen schafften souverän den Aufstieg in die 2. Quali-Runde.

Die U19-Frauen sicherten sich in ihrer Quali ungeschlagen den Gruppensieg und die U20-Frauen feierten mit ihrer WM-Teilnahme Anfang September in Kolumbien einen historischen Erfolg.

Einzig das Aushängeschild des ÖFB zeigte zuletzt Schwächen. Nach der WM-Quali verpassten Sarah Puntigam, Manuela Zinsberger und Teamkolleginnen auch das Erreichen der EM-Endrunde in der Schweiz 2025.

Am Stammtisch bei Andy Ogris - moderiert von LAOLA1-Chefredakteur Peter Rietzler - fordert Austria-Spielerin Stefanie Schneeberger nun die volle Konzentration auf einen Umbau der Nationalmannschaft.

"Es drängen sehr viele junge Österreicherinnen für das Nationalteam nach. Die ÖFB-Teamführung muss den Jungen jetzt eine Chance geben. St. Pölten, Austria, aber auch Sturm und Vienna sind gut aufgestellt. Die ADMIRAL Frauen-Bundesliga ist an der Spitze so ausgeglichen wie noch nie", sagt Schneeberger, die gerade von einer Sprunggelenksverletzung gebremst wird.

Wie die 24-jährige Burgenländerin die ÖFB-Niederlagen gegen die Polinnen beurteilt, wo sich ihrer Meinung nach Trainer von Trainerinnen unterscheiden und wo Andy Ogris die derzeit großen Schwächen des ÖFB-Frauen-Teams sieht, verraten die beiden in der 133. Episode am LAOLA1-Stammtisch (im VIDEO und Podcast).


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