Der FC Red Bull Salzburg wird wohl noch etwas länger auf sein Mittelfeld-Juwel Oscar Gloukh verzichten müssen.
Der 19-jährige setzt sich im Viertelfinale der U21-EM in Georgien und Rumänien mit der israelischen Mannschaft hauchdünn mit 4:3 im Elfmeterschießen gegen Gastgeber Georgien durch und zieht damit ins Halbfinale ein.
In einer, besonders ab dem zweiten Spielabschnitt, intensiven, aber durchaus hochklassigen Partie vor unglaublichen 44.338 Zuschauern, beißen sich die Israelis lange am georgischen Torhüter Giorgi Mamardashvili die Zähne aus. Der hochgehandelte Schlussmann vom FC Valencia kann seine Mannschaft durch zahlreiche Paraden im Spiel halten.
Schließlich muss das Elfmeterschießen herhalten, in welchem die ersten drei Israelis eiskalt bleiben, während Gagua auf Seiten der Veranstalter vergibt. Weil auch Salzburg-Legionär Gloukh flach in die Tormitte verwandelt, muss Khvadagiani für die Georgier schon treffen, setzt seinen Versuch aber neben die linke Stange.
Gloukh fehlt gegen Legia Warschau
Israel steht damit im Halbfinale des Turniers und trifft dort auf den Sieger der Partie England gegen Portugal. Die Partie steigt am Mittwoch, den 5. Juli. Das Finale ist für Samstag, den 8. Juli angesetzt.
Damit werden die "Bullen" im Testspiel kommenden Dienstag gegen Legia Warschau auf Gloukh verzichten müssen, eventuell auch im Testspiel gegen Nordsjaelland, welches ebenfalls auf den 8. Juli terminiert ist.
Der Pflichtspielstart der Mozartstädter steht erst am 21. Juli, im ÖFB-Cup gegen Ardagger, an.
Auch Spanien kommt weiter
Als zweites Team folgt Spanien den Israelis in die Vorschlussrunde, muss dafür aber gegen kompakte Schweizer hart arbeiten. In der 68. Minute bricht City-Akteur Sergio Gomez den Torbann, daraufhin sind die Iberer die klar spielbestimmende Mannschaft.
In der Nachspielzeit gelingt Zeki Amdouni aber wie aus dem Nichts der Ausgleich für die Eidgenossen (90.+1), die sich damit in die Verlängerung retten. In dieser übernimmt Spanien wieder das Kommando, Juan Miranda erlöst seine Mannschaft mit seinem abgefälschten Distanzschuss zum 2:1 (103.). Die Schweiz kann dem nichts mehr entgegensetzen.
Spanien wartet nun auf den Sieger der Viertelfinal-Begegnung zwischen Frankreich und der Ukraine.
