Geldregen für Rot-Weiß Rankweil!
Der europäische Fußballverband (UEFA) hat im Rahmen des Ausschüttungsprogramms betreffend der EURO 2024 eine Rekordsumme von 233 Millionen Euro an mehr als 901 Vereine quer durch Europa verteilt. Aus Österreich kamen 13 Teams in den Genuss finanzieller Unterstützung von etwas mehr als 3,9 Millionen Euro (Alle Infos >>>).
Mit einer Summe von 51.226 Euro kassierte mit dem FC Rot-Weiß Rankweil auch ein Verein aus der höchsten Vorarlberger Spielklasse, der Eliteliga, eine beachtliche Menge an Geld. LAOLA1 hat sich daraufhin beim Sportlichen Leiter der Rankweiler, Elias Müller, erkundigt und durfte diesem direkt die freudige Nachricht übermitteln.
Sportlicher Leiter überrascht
"Ich wusste davon gar nichts. Wir haben bisher als Klub noch keine Nachricht dazu erhalten. Aber natürlich freuen wir uns sehr über das Geld. Der Verein lebt ansonsten ja nur von Spenden oder Sponsorings, daher können wir das richtig gut gebrauchen", freute sich Müller im Telefonat.
Grund für die vergleichsweise hohe Summe, die Wiener Austria kassierte z.B. nur 40.000 Euro mehr, ist Innenverteidiger Andreas Malin.
Der gebürtige Vorarlberger spielt seit Sommer 2016 für das Nationalteam von Liechtenstein und kommt seitdem auf 49 Länderspiele. Seine Einsätze in der EM-Qualifikation und der UEFA Nations League bescherten dem Eliteliga-Klub nun einen wahren Geldregen.
In Rankweil ist der 31-Jährige seit Sommer 2021 unter Vertrag, spielte zuvor unter anderem für den FC Dornbirn in der 2. Liga.
Malin-Abgang im Sommer
Die Ausschüttung der UEFA wird aber für Rankweil vorerst die letzte sein, im Sommer zieht es Malin zurück zu seinem Stammverein SC Göfis.
"Er kehrt in seinen Heimatort zurück und wird sich dann wohl langsam in Richtung Fußballer-Pension bewegen. Er hat zudem gerade ein Kind bekommen und ein Haus gebaut", so der Sportliche Leiter über Malin.
Was der Viertligist, der in der Liga als Vorletzter mitten im Abstiegskampf steckt, nun mit der hohen Summe anstellt, ließ der Sportliche Leiter noch offen.
"Da wir bis vor dem Telefonat noch nicht viel von dem Geld wussten, kann ich das noch nicht sagen. Wir können das aber sehr gut für die normalen Zahlungen, unsere Jugendarbeit und notwendige Reparaturen benötigen."
Neben den Rankweilern kassierten auch drei weitere Vorarlberger Amateur-Klubs durch ihre Spieler Geld von der UEFA. So erhielten Regionalligist FC Dornbirn (47.567 Euro), Eliteliga-Verein FC Nenzing (10.977) und Vorarlbergliga-Klub FC Höchst (14.636) beachtliche Geldsummen.