Christoph Leitgeb sorgte einst in der Admiral Bundesliga für Sturm Graz und Red Bull Salzburg für Furore.
Nach seinem Karriereende 2020 kehrt er jetzt in den Fußball zurück und schnürt fortan in der Hobby-Fußball-Liga für Bestattung Graz 1906 die Schuhe.
In der Hobby-Liga durfte er erst jetzt ran, für Fußball-Profis sei eine Teilnahme laut Statuten erst nach drei Jahren Stehzeit möglich. Leitgebs Bilanz in seiner neuen Liga kann sich durchaus sehen lassen.
Er hat es immer noch drauf und netzte in vier Spielen gleich sieben Mal. "Alle Spiele, bei denen ich dabei war, haben wir gewonnen – das passt schon so", erklärt er gegenüber "MeinBezirk.at"
"Gaudi mit den Jungs"
Auch die Gegner haben mit dem in der Hobby-Liga scheinbar übermächtigen Spieler kein Problem. "Ein paar waren sicher überrascht, aber den meisten taugt es eh – und Vollgas spiele ich ja auch nicht", sagt der 38-Jährige.
Die Prioritäten haben sich verglichen zu seiner Profi-Zeit verschoben. "Es wäre auch nicht schlimm zu verlieren. Grundsätzlich geht es um die Gaudi mit den Jungs, Bewegung, nach den Spielen zusammensitzen und ein, zwei Bier trinken", so Leitgeb.
Aktuell arbeitet der Bestatter-Akteur als Scout bei Sturm Graz. Der Hobby-Kick lasse sich gut mit dem Beruf vereinbaren.
In seiner Profi-Zeit kam Leitgeb in Salzburg und Graz auf 305 Bundesliga-Einsätze. Im österreichischen Nationalteam durfte er 41 Mal ran.