Es mag eine Floskel sein, doch es gibt Geschichten, die nur der Fußball schreibt.
Unter der Woche sprach Ex-Sturm-Angreifer Philipp Zulechner, seines Zeichens Coach des niederösterreichischen Landesligisten ASK Ybbs, noch davon, dass er "im äußersten Notfall" ein Comeback geben könnte.
Einwechslung in Minute 73...
Grund dafür ist eklatanter Personalmangel, den Ybbsern fehlte mehr als ein halbes Dutzend Spieler. So musste Zulechner doch ran, er wechselte sich in Minute 73 selbst ein.
Zu diesem Zeitpunkt lag Ybbs gegen den abgeschlagenen Letzten, SG Rohrbach/St. Veit, mit 0:1 im Rückstand.
...Tor in Minute 97
Tief in der Nachspielzeit hat der einfache ÖFB-Teamspieler seinen großen Auftritt: Ein weiter Ball fliegt in den Strafraum und Zulechner drückt selbigen über die Linie (90.+7). Der Ex-Bundesliga-Knipser bewies damit, dass er seinen Torriecher nach wie vor hat.
Damit hält Aufsteiger Ybbs Rang vier hinter Scheiblingkirchen, Retz und Ex-Bundesligist Wiener Neustadt. Das Trio spielt sich den Meistertitel und somit den Aufstieg in die Regionalliga Ost aus und ist aktuell nur durch zwei Zähler getrennt.