Der SC Ritzing steht vor einer ungewissen Zukunft.
Das Gerücht, dass der Verein nicht mehr zahlungsfähig sei, dementiert Trainer Josef Furtner gegenüber "Ligaportal" jetzt aber: "Die Meldung, dass Spieler und Trainer kein Geld mehr erhalten, ist nicht richtig, bis Oktober wurde gezahlt und im November wurde noch trainiert."
Wegen ausstehender Gehälter: Fußballgewerkschaft wurde aktiv
Spieler und Ex-Trainer sehen das anders, haben bei der Fußballgewerkschaft "younion" Beschwerde gegen den Verein eingereicht.
Das bestätigt Pressesprecher David Obererlacher: "Vor einigen Wochen gab es von Spielern und Ex-Spielern sowie von Ex-Trainern des SC Ritzing aufgrund von ausstehenden Gehältern eine Kontaktaufnahme. Unsere Gewerkschaftler und Juristen wurden daraufhin gegen Ritzing aktiv."
Die Gefahr, dass sich der Verein aus der Burgenlandliga auflöse, bestehe laut Obmann Harald Reiszner nicht: "Der Fortbestand ist in keinster Weise gefährdet, weil wir ja keine Schulden haben."
Entscheidung über die Zukunft soll zeitnah fallen
Ob der Verein, so wie er jetzt da steht, Bestand hat, ist nicht klar. Es gibt Überlegungen, mit Lackenbach eine Fusion oder eine Spielgemeinschaft zu machen.
"Es wurden schon Gespräche mit Lackenbach wegen einer möglichen Kooperation geführt, aber die Entscheidung wird wahrscheinlich in drei Wochen fallen. Auf jeden Fall stehe ich nicht als Trainer in Lackenbach zur Verfügung, diese Aufgabe kann mein Co-Trainer David Witteveen übernehmen", meint Furtner abschließend.
Die ungewissen Tage und Wochen sind beim SC Ritzing also noch nicht vorüber. Es bleibt abzuwarten, wann bzw. ob in der burgenländischen Gemeinde die vorweihnachtliche Ruhe einkehrt.